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Rettungsanker: Fördermittel

Nach einer Hochwasserkatastrophe wünschen sich Betroffene nichts mehr, als zur Normalität zurückzukehren. Hierfür brauchen sie Hilfe beim Wiederaufbau. Wer eine Elementarschadenversicherung hat, kann mit Geld für Reparaturen und Sanierungen in und am Haus rechnen. Alle anderen müssen auf Fördermittel hoffen. Ein Anspruch besteht jedoch nicht.

Hochwasser-Hilfsfonds der Bundesregierung

Bund und Länder haben in der Vergangenheit bei schweren Flutkatastrophen einen Hilfsfonds eingerichtet. Beim Hochwasser 2013 beispielsweise kamen auf diese Weise acht Milliarden Euro zusammen. Das Geld erhielten Privathaushalte und Unternehmen in Form von Zuschüssen. Die Abwicklung der Soforthilfeprogramme von der Antragstellung bis zur Auszahlung organisierten die Länder.

 

KfW-Förderprogramme

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) hilft Opfern von Flutkatastrophen mit Krediten zu besonders günstigen Konditionen. Nach dem Hochwasser 2013 stellte die Bank privaten Haushalten, Unternehmen und Kommunen Kredite in einem Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro zur Verfügung.

 

Fördermittelauskunft

Unter www.foerderdata.de oder www.foerdermittelauskunft.de können sich Betroffene kostenlos über Fördermittel informieren und sich finanzielle Unterstützung in Form von Fördergeldern sichern. Außerdem werden sie bei der Auswahl und Beantragung von Förderprogrammen durch unabhängige Fachleute, Ingenieure, Architekten und Energieberater unterstützt.

 

Sonderaktionen von Unternehmen und Institutionen

Auch regionale Energieversorger und bestimmte Unternehmen greifen Hauseigentümer in Not mit verschiedenen Sonderaktionen unter die Arme. Zum Beispiel mit Nachlässen und Gutschriften auf die Jahresstromabrechnung. So kann der erhöhte Bedarf an Gas, Fernwärme oder Strom zum Trockenheizen der Gebäude kompensiert werden. Also: Augen offen halten oder bei Bedarf einfach nachfragen!

 

Kompass Naturgefahren

Mieter, Hausbesitzer und Unternehmer können sich auf der Internetseite kompass-naturgefahren.de darüber informieren, wie stark ihr Gebäude durch Hochwasser gefährdet ist. Darüber hinaus erfahren die Nutzer von Kompass Naturgefahren, welches Risiko für weitere Naturgefahren wie Starkregen, Sturm, Blitzschlag und Erdbeben besteht. Der Kompass Naturgefahren soll das Bewusstsein der Menschen für die Risiken von Naturereignissen schärfen und zur Eigenvorsorge auffordern. Diesen Service gibt es derzeit für Sachsen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin.Das Portal wurde vom GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.) erstellt.

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